Sucht & Kreativität
Die Bildhauerin und Malerin Niki de Saint Phalle meinte mal, dass wenn sie die Kunst nicht für sich entdeckt hätte, Terroristin geworden wäre. Ihre Kreativität war für sie ein Ventil, welches sie fand, um mit ihren Emotionen einen Umgang zu finden in dem sie weder anderen noch sich selbst schaden muss. Nur weil man abstinent lebt, bedeutet es nicht das alles was einen bewegt im ausgewogenen Gleichklang dahin fließt. Süchtige, vor allem abstinente, brauchen oftmals ein Ventil, um zu verarbeiten was sie emotional und intellektuell beschäftigt. Manche finden dieses Ventil in sportlichen Aktivitäten, andere darin zu malen, zu schreiben, oder sich ganz anders kreativ zu beschäftigen. Auf dieser Seite möchten wir euch einen Einblick darüber geben welche Lösungen einige von uns gefunden haben.
Triggerwarnung
Die Künstler*innen
Kunstwerke von P. S.
Eigentlich
Morgens halb elf wache ich auf / und der Tag grüß mich / ich grüß nicht zurück / Eigentlich Weiß ich was ich mag / Und dann tue ich… / Eigentlich nichts / Trinke Kaffee, rauch Kippen und vermeide das Licht / Habe keine Lust auf nichts / Verfange mich abends in altbekannten Gedankenketten:
„Hätte ich heute doch Sport gemacht / Das Haus verlassen und der Sonne entgegen gelacht / Hätte ich heute mit guten Menschen gesprochen oder / Dem Rauschen der Dreisam gelauscht und an frischen Wiesen gerochen / Hätte ich endlich mal angesprochen was mich stört / Hätte, hätte ich meine Fahrradkette endlich mal geölt“
Aber mal wieder ist davon zwischen morgens und abends nichts passiert / Und so bleib ich gelähmt im Bette zurück / Wie ein trauriger Rest meines Tages fühle ich mich / Und sehe im Dunkeln nichts als das über mir erloschene Deckenlicht / All das verschwendete Potenzial / Und morgen beginnt ein neuer Tag
An dem ich mich wieder erinnern darf / Was ich eigentlich gerne mach
Nach einer Nacht erwacht aus zerzaustem Schlaf / Ich erinnerte mich: / Den Tag gestern mochte ich nicht / Ich schwör mir heute wird es anders sein / Mache Sport, fühle den Körper, / Hab Lust auf gutes Essen / Und schleudere mit freundlichen Worten um mich / Gehe mit Slackline in den Park / Balanciere abwechselnd von Bein zu Bein / Und setz mich danach in voller Erwartung der Entspannung ins Gras / Doch die innere Ruhe, sie kommt nicht / Sie lässt mich dort sitzen / Und warten
Stattdessen kriecht mir etwas den Rücken herauf / Schwingt sich dann, oben angekommen / behände auf die Schultern und sitzt dort / Wie alle Bände der Wikipedia in ausgedruckt / Stumm Blicke werfe ich ins Dickicht / Und wundere mich: Wo bleibt die Ruhe? / Heute habe ich doch immerhin etwas von dem gemacht / Von dem ich gestern noch gedacht, / Dass es mich glücklich machen wird / Aber das Ergebnis bleibt nüchtern betrachtet / Ernüchternd
Und so verkrieche ich mich verschüchtert / Wieder zurück ins warme Bett / Der aufgewirbelte Staub legt sich auf die Glieder nieder / Macht sie schwer / Ich schlafe ein und fühle mich immer noch leer
Was ist allein sein?
Kann man es frei sein nennen / Oder ist es Einsamkeit?
Wie weit will ich gehen / Und bleibt man gemeinsam stehen / Oder zieht man sich voran / Verliert man sich im Bann / Des anderen und vergisst / Dass man nur zusammen ist / Damit man sich nicht selber vermisst / Die Liebe und das Licht
Lust
ein Hin und Her / ein Vor, dann wieder Zurueck / ein Leben, das deine Schultern erdrueckt / es aengstigt mich erwachsen zu sein / und dabei mein ich keine Versteiftheit / sondern eine Gereiftheit / nicht immer nach dem Mehr verlangen / und dabei innerlich auf was ganz anderes bangen.
faellt am Abend die Maske ins Bett / zerfaellt meine Miene in Stuecke / ich fuehle die Luecke und seh keine Bruecke / ueber den reißenden Bach, / der mir ueber die Wangen fließt / eine Traene nach der anderen / die mir in die Augen schießt / Emotionen, auch ein Rausch / zu vertraut / der Schmerz des Verlustes / schon wieder gefrustet / Was ist eigentlich meine Lust?
Vielleicht
Normalerweise beweg ich mich sozial geschickt / aber hier sitze ich allein vor dem Blatt, / und alles erscheint mir zum Schreiben zu matt
Und selbst wenn ich wüsste, worüber ich sprechen wollte / plagt mich noch viel mehr die Frage: Wie ich es präsentieren sollte / Wie ich mich präsentieren kann. / Da dachte ich: ich fang einfach mal an / darüber zu sprechen, warum ich nicht weiß, wer hier schreibt
Vielleicht ein ‚Ich‘ welches ich mir zusammen gestrickt habe / aus Wortfetzten, die mir von überall her zugeflogen sind / Ein ‚Ich‘, das an sein Mundwerk gekettet ist, / an die Sprache die es spricht / Ein ‚Selbst‘ das nur noch durch den Sprechakt lebendig wird, / ist eingehängt in das Gerüst der Sätze; / eingebettet und sicher verkettet in Wortkonstrukte / die beim genauen Beschauen ihren Sinn verfehlen
Vielleicht sollte ich lieber mit Wörtern spielen / Denn was kann es Schöneres im Leben geben / als sich dem Spielen hinzugeben / Man entwickelt sich weiter / man lernt wo die eigenen Grenzen sind, / und wie man herausfindet wo die des anderen verlaufen / – nicht selten durch kollektives Saufen / Denn auch ein Spiel kann nur mit Regeln funktionieren / Immer auf‘s neue: justieren, anpassen und austarieren
Vielleicht muss ich auch erst lernen, was es bedeutet zu vermissen? / Denn das Leben ist und bleibt gespickt / mit vermeintlichen Tricks, um Lasten abzunehmen / Grüne Couches am Straßenrand / die dazu einladen sich bequem nach hinten zu lehn‘ / Feine Beats und fette Tüten / beschwingen das Gemüt / geben vor mich zu behüten / – doch es trügt
Denn eigentlich weiß ich, dass ich lüg / Es geht hier nicht ums high sein / oder darum bei allen Aktionen immer dabei zu sein / Es geht hier ums allein sein / Mit einem Verständnis vom ‚Ich‘, / dass ans Sprechen geknüpft, / ist es leichter mit Menschen / als alleine mit sich
Obwohl es hell ist / hier im Sommersonnenlicht / scheint es als krieg ich kein Bein vor das Zweite / Wünsch‘ mir das Weite / Wünsche mich fort / Weg / An einen anderen Ort
Aber, was will ich dort? / Das Gleiche wie in den anderen Städten zuvor? / ‚Ich‘ komme ja mit! / ‚Ich‘ kann mich nicht einfach hinter mir lassen / Kann stattdessen ein wenig Geld verprassen.
Während sich die Gedanken so auf ihren Wegen verlaufen / – vielleicht aufgehalten, weil sie sich den unnötigen Kaffee in der Innenstadt kauften / Geh‘ ich einen rauchen / Vielleicht lös ich mich dann einfach auf?
Doch ich schlendere gediegen im Park / mache den Anschein als sei ich stark / und fühle mich sogar zwischendrin so / als wenn ich mich wirklich mag
Gleichzeitig liegt mir Tag für Tag / eine Frage auf der Zunge, die sich nicht formulieren will / So bleibe ich doch meistens still / ohne dabei die Sprache zu verlieren
Denn es kann ja auch keine Lösung sein / das Leben zu verneinen / Im Schatten sitzt ein Freund mit dir / trinkt Bier / ihr schwatzt vom jetzt und hier / was kann so schädlich daran sein / sich mit Menschen zu vereinen? / Des nachts auf Fußballtoren hockend / mit temporärer Kunst die Leute erfreuen / die Pluderhosen wehen im Wind / Gefühle wie ein kleines Kind
Vielleicht muss ich lernen es hinzunehmen / Die schweren Schultern trotzdem erheben / und mich nicht der Passivität hingeben / Dinge erleben! / Stunden lang auf den Beinen sein, / sie schwingen, um wieder befreit zu sein / Und dabei die Frage nicht zu vergessen / wer ich doch eigentlich sein will
Ein Blick zurück auf die Flucht nach Vorn
Selten, aber manchmal denke ich an uns zurück / Und sehe das Lachen in deinem Gesicht
Erinnerst Du Dich?
Wir zwei, allein gegen die Welt / Als wenn uns nichts weiter am Leben hält / Zwei frisch therapierte Chaoten / Die beschlossen das Leben beim Nacken zu packen
Auf dem Weg zur Schule Moskovskaya pur / Dabei keine Spur von Scham in der Hamburger S-Bahn / Eine Erregung öffentlichen Ärgernisses nach der anderen hingelegt / Danach einen Joint auf deinem Schoss gedreht
Ab in die Regio / Nach Flensburg hoch / Das Frühstück im Reformhaus kaufen / dazu feinsten Kräuterschnaps am Hafen saufen
Am Abend dann ohne Unterkunft / Sind wir in aller Unvernunft / Ins alte Schulhaus eingebrochen / Und hatten viel Freude mit riesigen Schatten die eine kleine Kerze warf / Und fliegenden Wassertropfen in denen sich die Sonne brach
Ich dachte: Endlich! / Ein Freigeist, der das Leid der Existenz sehen kann / Einer der gefühlt hat, wie man sich danach sehnen kann / Und trotzdem nicht aufhört nach dem Leben zu streben
Doch wir verwirrten uns immer mehr und mehr / Rieben uns auf / Und machten uns das Leben schwer
Nachdem wir uns mehrfach die Herzen brachen / Uns abwechselnd das Messer ins Rückenmark stachen / Ha’m wir mal wieder zu uns gefunden / Im Glaube das Schmlimmste sei überwunden / Begaben wir uns auf einen neuen Weg / Landeten ab und an in Beetz-Sommerfeld / Am Feuer im Wald und mit Dosen im Zelt / In unserer kleinen heilen Welt / – Genauso hatte ich mir das vorgestellt
Aber kaum sind wir zurück am Wrangelkiez / Eingesperrt im eigenen Mief / Seh‘ ich aus den Fenstern / Wie alle ihre Ziele leben / Drum kämpfen dem Leben Sinn zu geben / Du gingst weiter / Und ich blieb stehen Ich konnte nicht aufhören zurückzusehen
Mochte die laute Stadt nicht leiden / Versuchte Menschen zu vermeiden / Und redete mir dabei ein / Auf einem heiligen Pfad zu sein
Dabei hatte ich das eigene Streben / Und sogar den Namen an Dich abgegeben / Jetzt wollte ich ihn wieder haben / Ich wollte wieder mein sein / Wollte wieder frei sein / Ich wollte wieder ein Stein sein
In hohem Bogen flog ich aus / Dem Berliner Altbau raus / Zurück ins graue Matt / Der altbekannten Hafenstadt
Mein Hab und Gut in Kellern verstaut / Nur das Nötigste in den Rucksack gepackt / Strich ich durch die Weiten der Stadt
Verlor‘ mich im Rausch und den Bässen der Nacht / Bemerkte, wie es mich brüchig macht / Aber ich fürchtete das allein sein / Und behauptete lieber: ich wolle nur frei sein
Eine Nacht hier, eine Nacht da / Kein einziger Tag war klar / Ich musste meinem Schicksal vertrauen / Auf die Menschen in meiner Umgebung bauen
Wollte nicht wissen wer ich ohne Dich bin / Und vernebelte auch noch den letzten Sinn / Begab mich in schlechte Kreise / Und setzte das Leben leise auf’s Spiel / – und fiel / Nur um wieder aufzustehen / Mich umzusehen und weiterzugehen
Mit Nachtsichgerät bestückt im Industrigebiet / Belastet vom eigenen Gemüt / Entschied ich mich erstmal allein zu bleiben / Wurde gefunden von einem neuen daheim / Und gliederte mich in den Alltag ein
So geht es immer heiter weiter / Kaum Rast noch Ruh‘ für Pferd und Reiter / Bis ich mal wieder vom Sattel fall / Mit aller Gewalt auf den Rücken knall / Und erstmal liegen bleiben muss
Dann denke ich selten, aber manchmal wieder zurück an uns / Das Lebensgefühl was uns verband / Gemeinsam gegen die Welt / Hand in Hand
Wir sind viele
Wir sind viele und wissen nicht wohin mit uns / Sind ungreifbar nah und ständig entschwinden wir uns / Sind gleichzeitig Eins, unabdingbar vereint, vermeintlich ineinander eingebettet
Zwischen uns beiden sind weiche Fäden gespannt / Durch die meine eigene, wie durch eine fremde Hand, / Ins Nichts greift / Durch den fehlenden Haarschweif streift und seufzt: / Du bist ich / Aber ich bin nicht Du / Ich will es nicht wahrhaben und trotzdem gehörst Du dazu / Wie das Leben zum Tod / Und die Butter auf‘s Brot / Liegen so nah beieinander / Und doch unglaublich fern / Unwiderruflich aneinander gekettet
Ich will dich assimilieren / Aber Du, Du willst dich nicht verlieren / Verständlich / So missling der Versuch dich zu integrieren / Brenzlich / Ich kann ja nicht wissen ob Du mich verrätst, anschwärzt und in die Tiefe ziehst / Wir stehen am Abgrund, nebeneinander da / Schauen unverwandt und angespannt / Ins verplante Gesicht / Erkennen uns nicht / Das Fremde im Ich / Wieso brennt hier eigentlich kein Licht? / Vermutlich ist es mir vor Jahren erloschen / Vielleicht hat es sich auch einfach verkrochen / Aus Angst zu sehen / Aus Angst zu verstehen
Um die Ecke kommt ein Auto gefahren / Mit viel zu hoch eingestellten Xenon Scheinwerfern / Ich erstarre im Schein, wie ein Reh auf der Flucht / Und so bleibe ich stehen / Kann nichts mehr tun als zu akzeptieren was ich da seh‘ / Ich steh vor der einen Stufe / Dieser einen, ewigen, verdammten Stufe / Die mich ein Leben lang am Weitergehen hindert / Mich geh behindert / Ich kann nicht so tun als ob ich sie nicht seh‘ / Einfach umdrehen und gehen / Dafür ist es jetzt zu spät / Also bleibe ich hier, ganz dicht neben dir / Vertrauensvorschuss, den gebe ich jetzt und hier
Wunderkind
An Tagen, an denen Du dich vergraben willst / Erinner‘ dich, Du bist ein Wunderkind / Wenn du zwischen den Decken zerschmilzt / Nich‘ recht weißt, wohin die sieben Sonnen sind / Schlüpf einfach in den Bettbezug / Streck die Arme und Beine von dir / Schließ die Augen und erinnre dich / Dass die Welt voller Wunder ist
Lass dich tragen vom Wind / Wie ein Flughörnchen den Blättern gleich / Trudelst du durch den Frühlingsstaub / Und wenn die Böe vorüber ist / Gleitest du hinunter, ganz leicht / Legst dich am Abend wie buntes Laub / Zwischen den weichen Kissen nieder / Schließt die Lider und es dämmert dir: / Morgen ist auch noch ein Tag / Da darf ich wieder fleißig sein / Leistung zeigen und Ego schmeicheln
Aber heute war ein saumseliger Tag / An dem ich mich wieder erinnert hab‘ / Dass die Welten voller Wunder sind / Und ich eines davon bin.
Kunstwerke von Steffen M.
Kunstwerke von Micha
„Mein Name ist Michael. Ich bin seit ca. 12 jahren in der EUSG tätig. Kreativität ist für mich eines der Ventile, die mir helfen clean zu bleiben. Und manchmal bin ich selbst verwundert, was dabei entsteht. Ganz nach einem Zitat von Comte de Lautreamont: „Der Surrealismus ist so schön wie die zufällige Begegnung eines Regenschirms mit einer Nähmaschine auf einem Seziertisch.“
Deutschland verrecke, aber nur so weit ich es ertragen kann
Eines Morgens wachte ich auf und mir viel ein Satz von Thea Dorn ein welchen sie in ihrem Roman Briefe an Max geschrieben hat. „Wenn der Mensch sich einzig danach ausrichtet alles zu unterlassen was gesundheitsgefährdend bis tödlich sein könnte, bleibt von seinem Leben nichts mehr übrig das diesen Namen verdient.“
Früher fand ich diesen Satz arrogant. Aber vielleicht hat sie recht. Darauf erst mal eine Zigarette, wobei ich natürlich die Warnhinweise auf der Packung das rauchen tödlich sein kann oder zumindest Impotent macht wie immer mit Nichtachtung strafe. Was ist das Leben ohne Genuss.
Auf dem Weg zur Arbeit besorge ich mir noch mein Frühstück. 2 helle Brötchen, auch wenn ich vom Weizenmehl wieder Dünnschiss kriege, und natürlich dick belegt mit Wurst vom Schwein, welches eng gedrängt in einem Käfig vollgepumpt mit Antibiotika darauf gewartet hat das seinem elenden Leben ein Ende gemacht wird.
Weil ich es eilig habe gehe ich bei Rot über die Ampel. Natürlich weiß ich das ich als Fußgänger einen Kampf gegen ein Auto verliere. Doch ich habe es eilig. Da müssen die anderen auch mal Verständnis für mich haben und Rücksicht nehmen. Nach Feierabend das gleiche wieder. Denn auch jetzt habe ich es eilig. Freizeit ist Stress. So viel zu erledigen, und noch mehr zu erleben.
Abends wird beim Italiener um die Ecke gegessen. Es wird zwar gemunkelt das in der Pizzeria Drogengeld gewaschen wird, aber besser zu ihm als in den arabischen Dönerladen der vom Verfassungsschutz beobachtet wird da er im Verdacht steht den IS zu unterstützen. Wahrscheinlich reicht als Grund schon das sie einen Lastwagen haben. Und zu AfD Günther möchte ich nicht, auch wenn seine Kohlrouladen lecker sind. Doch sein gequatsche über die Migranten und das beschwören der Mannhaftigkeit bei gleichzeitiger Angst vor der Verschwulung kommt komisch rüber wenn mir seine Bedienung ( eine Nigerianerin die sich schwarz was dazu verdient bei 3€ die Stunde) das Essen bringt, und sein Lover den er vor 5 Jahren geheiratet hat hinter dem Tresen steht und Bier zapft. Danach gehe ich mit den Kumpels saufen. Wie immer zu viel. Ein Krankenwagen muss kommen und fährt mich zum ausnüchtern in`s Krankenhaus. Warum nicht. Kostet mich nichts extra, die Krankenkassenbeiträge werden ja schon vom Lohn abgezogen. Leben so wie ich es mag, leben so Tag für Tag. Ein hoch auf uns, auf dieses Leben damit wir atemlos durch die Nacht heizen können wie die Piraten.
Sollen doch alle leben wie sie wollen. Kleine Kinder in Indien die sich ihre Hände in Steinbrüchen verkrüppeln damit wir billige Grabsteine bekommen. Sollen sie doch buddeln, graben und haken wenn sie wollen. Typen die meist ausländische Frauen bei uns auf den Strich schicken. Sollen sie doch machen, wenn sie wollen. Zwei Incels die nur heiraten damit sie ein Mädchen adoptieren können, um es dann zur perfekten Sexsklavin abzurichten. Warum nicht, wenn sie wollen. Unseren Müll hier für teuer Geld einsammeln, damit man ihn dann in Indonesien verbrennen kann, auch okay, so lange wir das wollen. Gegen den Tod von George Floyd im Namen von Black Lives Matter hier in Freiburg demonstrieren und gleichzeitig Flüchtlinge im Mittelmeer ersaufen lassen, denn wer nicht schwimmen kann muss tauchen. Geht doch. Wenn wir das wollen.
Der Satz von Thea Dorn besagte ja nicht für wen es gesundheitsgefährdend oder tödlich sein könnte, und wessen Leben dann den Namen Leben nicht verdient. Vielleicht bezieht sich der Satz nicht nur auf eine Person. Vielleicht gilt ein Teil des Satzes für den einen, und der andere Teil für jemanden anderes. Das würde dann auch den Teil erklären bei dem es darum geht was den Namen Leben verdient. Und nun sitze ich hier, lebe im großen und ganzen wie ich will, und bemerke das ich mich nicht will. Ich schaue in den Spiegel und sehe einen Menschen der mehr hat als er braucht, und dadurch immer hässlicher geworden ist. Da hilft auch kein Botox und keine kosmetische OP mehr. Und je hässlicher ich mir erscheine, desto hässlicher erscheinen mir auch die anderen.
Ich lebe ein Leben das diesen Namen verdient hat, doch die Frage die ich mir nie stelle ist, ob die anderen es verdient haben das ich mein Leben Leben nennen kann.
Mein Kind
Ich bin 55 Jahre alt, und habe keine Kinder.
Aber, wenn ich ein Kind hätte, dann wäre es sicher hochbegabt. Und das ist noch tiefgestapelt.
Sehr wahrscheinlich hätte ich dann auch noch ein zweites. Falls das erste Mal eine Niere oder eine Leber braucht. Und wenn mein Erstgeborenes keinen Bedarf hat, bin ich ja auch noch da.
Schließlich will ich mit 80 noch so fit sein wie mit 50. Und da 50 heute das neue 30 ist, und man sich heute mit 30 noch wie 18 fühlen darf sehe ich nicht ein das ich mit 80 schon alt sein soll. Wozu gibt es denn sonst den medizinischen Fortschritt, wenn nicht dafür um mir, einem privilegierten Menschen, das Leben zu bieten welches ich nach meinem eigenen Selbstverständnis verdient habe. Als Deutscher und Christ.
Auch wenn es diesen medizinischen Fortschritt gar nicht braucht um 100 000 Leben anderswo vor dem Hungertod zu bewahren. Aber diese Leben was zählen die schon. Die meisten sind weder Christen, und schon gar nicht Deutsch, ja noch nicht mal weiß.
Natürlich wird mein Erstgeborenes, mir ist egal ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, da bin ich ganz links und progressiv, später mal mindestens CEO von einem weltumspannenden Konzern oder Präsident auf dem Mars.
Auch wenn bis dahin noch viele Hindernisse in Form von Erziehern und Lehrer zu ertragen sind die mich davon überzeugen wollen das mein Kind nicht hochbegabt ist. Sondern dumm und faul. Und ich werde dann Beschwerdebriefe nicht nur an ihre Vorgesetzten, sondern auch an das Regierungspräsidium schreiben müssen in denen ich diesen Ignoranten erkläre das mein Kind nicht nur Hochbegabt, sondern auch noch Hypersensibel ist. Und dass seine gewalttätigen Ausbrüche gegenüber den anderen Kindern kein Ausdruck seiner unterkomplexen Persönlichkeit sind. Vielmehr zeigt es den anderen nur körperlich das es sie nicht mag. Ganz so wie es einer hypersensiblen Seele wie der eines Künstlers oder eines Philosophen entspricht. Das die anderen nach so einem Akt meinem Kind auch noch ihr Taschengeld geben, verstehe ich eher als Wiedergutmachung, weil es durch deren Anwesenheit irritiert wurde.
Nur das kann es sein!
Ich selbst habe nichts Großartiges in meinem Leben erschaffen. Doch dieses Kind als Frucht meiner Lenden wird das sein, was ich der Menschheit als mein Vermächtnis hinterlasse. Schließlich bin ich Deutscher, Mittelmäßigkeit gehört nicht zu meinem Programm. An meinem Wesen soll die Welt genesen. Und wenn schon ich nichts Besonderes bin, dann wird doch wenigstens mein Kind etwas Besonderes, und irgendwie dadurch auch ich.
Die Mutter und ich werden diesem Kind alle Möglichkeiten und Freiheiten bieten das es braucht, um sich prachtvoll zu entwickeln.
Wem das nicht passt, dem schreie ich entgegen, dass er sich in die Erziehung meines Kindes nicht einzumischen hat. Vielmehr sollte er froh, glücklich und dankbar sein das z.B. mein Kind, wenn wir in einem Restaurant sind Interesse an ihm zeigt wenn es ihn zum dritten Mal fragt wie er heißt, nach dem es spielend fröhlich vor sich hin schreiend durch das Labyrinth der Gästetische durchgelaufen ist und danach verlangt von seinem Wasser einen Schluck zu bekommen.
Was sind das nur für Menschen, die einem kleinen Kind einen Schluck Wasser verweigern. Und jedes Mal wenn mir jemand erklären will das mein Kind den Lehrinhalt nicht verstanden hat, und deswegen die 3., 5., oder 7. Klasse wiederholen soll, werde ich mich vehement dagegen stemmen. Gleichzeitig muss ich dem Lehrer erklären das hier wohl ein Irrtum vorliegt, da mein Kind im Gegenteil den anderen Kindern weit voraus ist. Und das eher darin der Grund liegt warum es im Unterricht mehr mit dem Smartphone beschäftigt ist (wahrscheinlich googelt es gerade ein Thema das erst 2 Klassen weiter besprochen wird). Um dann die Kompetenz des Lehrers anzuzweifeln aufgrund seiner offensichtlichen Fehlinterpretation. Natürlich werde ich ihm dabei auch unter die Nase reiben das mein Kind aufgrund seiner speziellen Veranlagung eigentlich Einzelförderung bräuchte. Aber nicht im Sinne von Nachhilfe wie die Kinder der anderen. Denn mein Kind ist eindeutig unterfordert, nicht überfordert. Und weil der Lehrkörper nicht fähig ist dies zu erkennen bleibt mir nichts anderes übrig als Alternativ vorzuschlagen das jene Lehrer die an den Fähigkeiten meines Kindes zweifeln doch besser beim Straßenbau arbeiten sollten.
Die Kindsmutter und ich haben auch nichts dagegen das unser Kleines sich mit 14 Mal ab und zu am Nachmittag eine Auszeit nimmt um sich 3 oder 4 Bongs zu gönnen. Schließlich können Drogen in einem gesunden Mittelmaß einen kreativen Geist durchaus beflügeln. Und wenn unser Kleines mit 24 dann mit Dreadlocks und bunten Schlabberhosen immer noch am Kiffen und immer noch nicht am Arbeiten, abends lieber einen Poetry Slam besucht um irgendwelche Texte zu hören von dem es weniger als die Hälfte versteht ( was natürlich eher an den Texten liegt), dann wissen die Kindsmutter und ich, das dies nur der große Chillout ist bevor es richtig durch startet. Wenn wir dann, wenn es 30 ist, und immer noch keinen Job hat, per richterlicher Verfügung dafür sorgen das es aus unserer Wohnung raus muss, müssen wir natürlich selbstkritisch, ja das können wir progressiv Linken durchaus sein wenn es nötig ist, uns eingestehen das wir, die Eltern, der Bremsklotz für unseren Sprössling waren. In seiner enorm empathischen Kompetenz wollte er uns nicht verlassen, weil er befürchtete das uns der Sinn und die Freude am Leben verloren geht, wenn er uns verlässt. Ach was ist er doch für ein aufopfernder Schatz. Weswegen meine Frau dann auch weiterhin 3 Mal die Woche zu ihm hin fährt um die neue Wohnung aufzuräumen, die Wäsche zu waschen und die vorgekochten Mahlzeiten aufzuwärmen. Während ich dafür sorge das die Hartz 4 Anträge ordentlich ausgefüllt sind. Und die häufigen Besuche (von Freunden) haben überhaupt nichts mit Drogenverkauf zu tun, sondern sind vielmehr ein kultureller Austausch und eine emotionale und intellektuelle Vorbereitung auf die großen Werke die bald folgen werden. Mit der Option das in späteren Geschichtsbüchern sehr wahrscheinlich ein Foto dieses Hauses abgebildet sein wird.
Und ich, dann Mitte 80, kann dieses mit stolz geschwellter Brust verkünden.
Allerdings, wenn ich mir selber gerade zuhöre, wie ich diesen Text lese, und dann mal kurz darüber nachdenke wie viele Deutsche da draußen herum laufen die gerne was Besonderes wären, aber nicht sind. Und deswegen all ihre Hoffnungen in ihre Nachkommen legen verbunden mit dem Wunsch das dann doch wenigstens sie etwas Besonderes einzigartiges die Welt veränderndes werden, wodurch dann auch die Eltern was Besonderes werden, und ich dann all die Kinder und Jugendlichen, und auch ihre Eltern höre, sehe und erlebe, wie sie mit einem Selbstverständnis durch die Straßen flanieren, als ob sie gerade das Rad neu erfunden haben, dabei aber Schuhe mit Klettverschluss trage, weil sie eine ordentliche Schleife schon gar nicht mehr hinbekommen, dann kommen bei mir schon Zweifel auf, ob mein Spross wirklich mal durch startet.
Vielleicht ist er doch nur ein selbstverliebter, arroganter, zur Bequemlichkeit und Faulheit neigender Honk, der mehr Energie darauf verwendet sich selbst zu inszenieren, und glaubt wirklich, dass er der Punkt auf dem i ist, obwohl er das Alphabet nur bis 12 kann. Und was, wenn ein Großteil der Sprösslinge der anderen genauso flach wie hoch ist.
Dann wären ja ich und meine Generation doch nichts Besonderes. Und all das Sperma und all die Wehenschmerzen wären umsonst. Denn wir setzen ja keine Kinder in die Welt damit sie dann nur gewöhnlich werden. Gewöhnliche Menschen gibt es ja schließlich schon genug. Dann wären all die Mühen und der Aufwand umsonst. Verschwendete Zeit. Ich glaube ich erspare euch und mir das besser. Anstatt noch ein Arschlochkind in die Welt zu setzen bleib ich doch lieber zu Hause, schaue einen Porno, und hole mir einen runter.
Lesen macht Spaß
für H. Lehne
Neulich beim Treppe hoch laufen zur Straßenbahnhaltestelle hatte ich einen jungen Mann vor mir dessen breiter Nacken von einer Tätowierung wie sie Vin Diesel in dem Film Tripple X hat verziert wurde. Drei große in einader gehende X, ausgefüllt mit einem fetten Rotton.
Oben an der Haltestelle angekommen konnte ich diesen jungen Mann auch mal von vorne betrachten und ich dachte mir, ja du bist Tripple X. Ich sehe dich klar vor mir wie du mit deinen knapp 1,70m. Körpergröße, dabei immer noch einen Bauchumfang der für einen 2,30m. Kerl zuviel wäre, und Schenkeln die nur von einer Jeans in Übergröße im Zaum gehalten werden, mit dem Snowboard aus demFlugzeug springst um den Bösewicht und Weltenvernichter zu jagen.
Allerdings solltest du dir vorher erst mal den Schweiß von der Stirn wischen den das Treppensteigen dir abverlangt hat. Und man sieht das du erst mal wieder zu Atem kommen musst. Aber wenn du soweit bist, das Flugzeug steht bereit, und dein Gegner
flieht schon.
Fat-Shaming werden jetzt einige aufschreien. Und das zu Unrecht. Denn es geht hier nicht um sein Körpergewicht, sondern um seine Tätowierung. Wenn also, dann bitte Tattoo-Shaming.
Ich lese gerne und viel. Ich lese sogar Werbeplakate und Litfaßsäulen bis zum Ende. Also auch das ganz klein gedruckte. Und in den letzten Jahren gibt es für mich immer mehr zu lesen. Vor allem auf den Körpern von Menschen die sich anstatt irgendwelcher Bilder nun Sinnsprüche oder ähnliches auf ihre Arme, Beine, ihre Brust oder auch den Rücken tätowieren lassen.
Kann ich bestimmte Jahres und Tageszahlen noch nachvollziehen als Ausdruck für ein Gedenken an ein Ereignis welches nur der Träger dieser Zahlen für sich in Kontext zu setzen weiß, fällt es mir schon schwerer wenn willenlos alle Namen auf dem Körper landen von jenen mit denen man mal eine Beziehung oder auch nur einen One Night Stand hatte.
Vor allem wird es peinlich wenn so etwas der Beginn einer Liste sein soll bei der man hofft das sie mit dem Alter immer größer wird, so das man diese mit 70 im Altenheim stolz präsentieren kann, sie dann aber doch schon mit 26 in`s stocken gerät weil man sich immer mehr zu einem Poser oder einer Poserin entwickelt, was andere auch bemerken, und die eigene Attraktivität in deren Augen enorm schmälert.
Auch sich die Namen der eigenen Kinder zu tätowieren finde ich merkwürdig. Haben Träger solcher Tattoos Angst sie sonst zu vergessen. Oder soll es nach außen ein Signal senden das man für deutschen Nachschub gesorgt hat und somit seiner Pflicht zur Reproduktion nachgekommen ist und es nicht an dieser Person liegt wenn Deutschland ausstirbt. Arme Mutter Wollny wenn die auch noch damit anfängt.
Was passiert eigentlich mit solchen Namen wenn sich Jahre später heraus stellt das Davina ihre Leidenschaft entdeckt sich für Geld vor der Kamera von 50 Typen durchvögeln zu lassen und dabei auch kein Problem hat als Objekt für die Notdurft dieser 50 Typen zur Verfügung zu stehen. Oder Kevin, der mittlerweile zum IS oder einer stramm deutschen Terrorzelle gehört und mit einer Autobombe vorm Kölner Dom 50 Menschen und sich selbst getötet hat ( nein es sind nicht die 50 die sich mit Davina vergnügt haben). Werden diese tätowierten Namen dann mit Pflaster abgeklebt damit bloß niemand nachfragt wer das ist, und auf Familienfesten niemand mehr an sie erinnert werden will. Zumindest, bis hierhin kann man immer noch sagen das die Tattoos ein persönlicher Ausdruck sind welcher sich im privaten bewegt.
Richtig schlimm wird es bei jenen die sich irgendwelche schlauen Sprüche tätowieren lassen, und das am besten noch auf die Brust, den Bauch oder den Rücken. Denn im Gegensatz zu Arm oder Bein, wo der Besitzer es selbst noch betrachten kann, ist der Rumpf nichts wenn es um Worte geht wovon er einen ästheltischen Nutzen hat. Will man sich seine eigenen Sinnzitate am vorderen Rumpf anschauen sieht man es durch den Spiegel Seitenverkehrt. Am hinteren Rumpf könnte man es korrekt sehen, allerdings nur mit zwei Spiegeln. Was für ein Aufwand.
Was also, wenn es für den Besitzer selbst nur einen minderen ästhetischen Wert hat möchte er uns damit sagen? Sollen wir an seinen Weisheiten genesen wenn wir auf seinem Rücken lesen können das er nichts bereut, oder sich gleich den kategorischen Imperativ von Kant quer über den mit den Jahren immer fetter werdenden Bauch tätowieren lässt.
Ist es für uns ein Aufruf ein besserer Mensch zu werden. Oder hat es nicht mehr Wert als ein Plakat von Lexware das mit dem Slogan „ Lebe deinen Traum“ für sich wirbt. Denn eines wird mir immer offensichtlicher. Jene die solche oder ähnliche Sprüche oder Zitate auf ihrem Körper vor sich hertragen halten sich in der Regel nicht an deren Sinn. Diejenigen welche „ Ich bereue nichts“ tragen jammern viel zu viel über verpasste Chancen und begangene Taten. Und diejenigen welche sich an Kant halten laufen durch das Leben anderer ohne Rücksicht auf deren Emotionen, und auch ohne zu schauen welche Scherben sie auf ihrem Weg hinterlassen.
Vielleicht sollte man wenn man schon meint sich Sinn bildende Schrift tätowieren zu müssen um als menschliche Litfaßsäule herum zu laufen kleiner anfangen. Vorschläge meinerseits wären hier: Kniffelmeister, Gurkenglasdeckel nach rechst drehen, erst die Hose dann die Schuhe, oder auch ein Einkaufszettel mit dem sich jeder identifizieren kann und somit alle anderen die es lesen daran erinnert das sie noch Brot, Butter und Milch kaufen müssen Natürlich könnte man auch gleich den eigenen Körper als Werbefläche anbieten. Und zum Start wird das erste Tattoo „ Hier könnte ihr Inserat stehen“ oder auch „Werbefläche zu vermieten“ Da könnte auch noch ein Extraverdienst für Bürgergeldbezieher und Geringverdiener heraus springen, oder auch für Jugendliche die die Hunnis nur so einsacken wollen es aber auf Youtube oder Tik Tok nicht schaffen genug Likes zu bekommen obwohl sie eingebildet und langweilig sind.
Gehen würde natürlich auch eine Art Formular bei dem dann in Multiple Choice Form drei Antworten aufgelistet sind mit einem Kästchen zum ankreuzen. Die Frage wäre wahlweise Willst du mit mir gehen oder auch Willst du mit mir ficken. Und darunter mit erwähnten Kästchen dann Ja/ Nein/ Vielleicht.
Und jeder der sich bemüßigt fühlt antworten zu wollen könnte dann mit Kugelschreiber sein Kreuz machen, was sich dann praktisch abends beim Duschen entfernen lässt. Womit auch die Liste immer wieder neu wäre. Empfehlen tue ich für so ein Tattoo aber eher den Oberarm. Gut sichtbar und leicht erreichbar. Wer aber trotzdem meint anderen Menschen Aufforderungen mittels Körperverzierung mitteilen zu müssen sollte sich dann doch eher ein Beispiel an Rocky dem Irokesen nehmen. Der lies sich auf seinen Penis „ Nur für dich“ tätowieren. Das mag geschmacklos sein. Aber er meinte es zumindest ernst.
Die Lümmel/Hasen Theorie
Können sie sich noch erinnern als Hase 2018 in Chemnitz nicht mit durfte Ausländer jagen, weil seine Mutti es ihm verboten hat. Sehr wahrscheinlich war Mutti nicht wirklich die Mutti von „Hase“, sondern eher seine Häsin oder sogar sein Hunnybunny. Aber in diesem Augenblick hatte sie die Autorität einer Mutti. Zur Belohnung dafür, dass Hase nicht mit den anderen mitlief, gab es dann abends eine leckere Lasagne und nach dem Essen drückte Mutti Hase ihre Titten ins Gesicht. Und Hase war zwar immer noch traurig das er nicht mit den anderen spielen durfte, aber auch satt und befriedigt.
Was aber sind das für Zeiten in denen Hasen jagen. Verkehrte Welt. Sollten Hasen nicht die Beute und nicht die Jäger sein. Ich meine, selbst in Horden oder Rudeln sind Hasen nicht so die Gefahr. Ist ja nicht so wie bei Zombies, wo man einen oder sogar auch zwei auf einmal locker in den Griff bekommt. Hingegen vier oder fünf auf einmal schon problematisch werden können.
Sollten mir mal fünf Hasen auf einmal begegnen, täte ich mit erst mal eine Zigarette drehen, bevor ich anfange in schlurfigen Schritten gemütlich zu flüchten. Allerdings bin ich auch schon alt, und habe dabei ein eher traditionelles Bild, geprägt durch die Biologie von Hasen.
Diesen neuen modernen Hasen wie es ihn z. B. in Chemnitz gibt, entspricht nicht meinem Bild von einem Hasen. Anstatt ihrer hätte ich dann doch lieber Zombies. Aber auch hier die alten von Romero oder wie in Walking Dead. Nicht die aus 28 Days Later, die waren mir zu schnell. Wie gesagt, ich bin alt, mit dem Weglaufen klappt es nicht mehr so wie früher.
Diese neuen Hasen, wohl eine neue Gattung (vielleicht gezüchtet in einem Gen-Labor) zeichnen sich durch Autoritätsgehorsam und ein erhöhtes Gewaltpotential aus, welches aber durch eine Mutti mit ausreichend Titten in Zaum gehalten werden kann. Ich nenne diese neue Gattung mal den Lümmelhasen. Nicht nur weil er mit dem Lümmel denkt, weswegen ihn Mutti ja auch unter Kontrolle bekommt. Natürlich auch deswegen, aber viel mehr, weil der erste Bundeskanzler und viele die ihm in diesem Amt oder ähnlichen Posten nachfolgten, den heutigen Hasen schon kurz nach dem Krieg verharmlosend als Lümmel titulierten, als die ersten Hakenkreuzschmierereien Anfang der 50er an Synagogen auftauchten. Wohingegen das Langwachsen der Haare bei Männern in den 60ern schon als prä-terroristischer Akt betrachtet wurde.
Der Grundtenor in Deutschland war einheitlich. Das was im 2. Weltkrieg passiert ist war schrecklich (vor allem, „dass wir ihn verloren haben“), und das mit den Juden und Zigeunern auch, „zumindest ein bisschen“. Bei den Sozialisten und Kommunisten, da war man sich schon gar nicht mehr so sicher. Und außerdem, „der Hitler hat auch seine guten Seiten“ gehabt. Zum Beispiel „die Autobahn“ (etwas, das die Grünen ihm bis heute nicht verzeihen), wo man anhand der Diskussion über das Tempolimit heute noch sieht, aus welchem Geist die FDP mal entstand. Und man wollte und „sollte nicht alles von damals schlecht reden“. „Hätte der Führer damals Stalingrad nicht“…“Und wir hatten ja auch Graf von Stauffenberg und Sophie Scholl“ (letztere ist übrigens nicht von den Nazis getötet worden, das sind Fake News, denn sie trat 2021 in Karlsruhe getarnt als Jana aus Kassel auf), welche als sie erkannten, dass das Schiff namens Deutschland untergeht, tapfer Widerstand leisteten.
Die Juden, Zigeuner, und andere so genannten „Volksschädlinge“ und deren Vernichtung waren kein Grund um Widerstand leisten. Dass die eigene Armee Verluste erleidet schon. Aber 33-45 wurde schon von den Alliierten als Lümmeljahre betrachtet, weswegen man auf eine ausreichende Entnazifizierung keinen Wert legte. Und so konnten die damaligen Lümmel später Deutschland regieren, zum Beispiel als Arbeitsminister oder Landesoberhaupt von Baden-Württemberg. Und Lümmel untereinander erkennen sich. Das ist wie bei Zombies, oder haben sie schon mal gehört, dass ein Zombie einen anderen beißt? Nein, hier gilt die alte Ärzteweisheit, ein Zombie saugt dem anderen kein Auge aus, und ein Lümmel auch nicht dem anderen. Und wenn es ein junger Lümmel mal übertreibt, wie auf dem Oktoberfest 1980 mit 10 Toten dann waren sich die alten Lümmel sofort einig das das nur ein Versehen war. So wie der alte Lümmel Maßen 2018 in Chemnitz. Oder dass es wahlweise 80 kein Lümmel war wie bei den Toten durch den NSU. Bei Hoyerswerda und vielen nicht so plakativen Ereignissen ähnlicher Art hatte dann aber die Lümmeltheorie noch bestand. Hier allerdings fand eine genetische Transformation statt, welche wohl ein notwendiger evolutionsbedingter Schritt war. Die jungen Lümmel aus der Zeit von Hoyerswerda transformierten sich zu Hasen. Sogenannte Lümmelhasen. Ich nehme an das es noch ein paar Jahre dauern wird, bis sie die letzten Lümmelgene abgeschüttelt haben, und nur noch Hase vorhanden ist. Klein, niedlich und schmusig, dank dem neuen Perwoll.
Hase aus Chemnitz dürfte hier ein Vorreiter sein. Im Käfig springen aber noch einige Lümmelhasen und Häsinen wie verrückt herum während sie von Überfremdung, dem Great Reset oder Verschwulung brabbeln und meinen das die Meinungsfreiheit dann nicht eingehalten wird wenn man ihnen nicht zustimmt. Das diese noch Lümmelhasen ein Produkt kultivierter sozialer Inzucht sind, das verdanken wir den alten Lümmeln. Und sie arbeiten fest daran das Lümmelgen heraus zu bekommen damit nur noch Hase übrig bleibt.Aber ehrlich gesagt, mir wären sie als Zombies lieber. Dann ist bei mir wenigstens der Reflex weg sie trotzdem lieb haben zu wollen. So ein kleines süßes Häschen, ja so ein kleines süßes, nein bleib hier, Stop, du gehst da nicht mit.
Sonntagnachmittag TV
Ich mache den Fernseher an und lande auf 3Sat. Zwei als Pueblo Indianer verkleidete Schauspieler unterhalten sich in einer Babysprache, die dem Zuschauer die Illusion geben soll so hätten die Indianer wirklich gesprochen. Ganz so wie in den alten Karl May Filmen. Neugierig schaue ich in den Teletext, und tatsächlich, der Film heißt Winnetous Rückkehr. Ich dachte der wäre in den 70gern gestorben. Ich war doch damals dabei, habe es gesehen. Sollte Winnetou etwa auferstehen können. So wie Jesus oder Elvis. Und wenn er das kann, könnte er dann auch über das Wasser laufen. Am besten nach Europa, während er dabei gleichzeitig in der Zeit so weit zurück reist das er Karl May am Totempfahl so lange martert, bis dieser gelobt keine Bücher mehr zu schreiben welche Adolf Hitler so eine vergnügliche Jugend bereitet haben. Aber nee, das kann er wohl nicht. Pfff, Winnetous Rückkehr, der nächste Film sollte dann besser Winnetous Rücktritt heißen. Umschalten. Auf Vox läuft Werbung. Guido Maria Kretschmer, der Mann von dem sich Frauen freiwillig runter putzen lassen kuschelt sich gerade in sein Bett und sagt den Slogan „Ich fühle mich wohl in Lenor“. Interessanter sind die Outtakes von diesem Werbeclip. Da hat Guido die Filmcrew zu sich runter in den Keller gebeten, wo er ihnen seine Geheimtür zeigt. Die Tür geöffnet zeigt sich ein Raum voll mit den klassischen BDSM-Utensilien. Vom Strafbock hin zum Andreaskreuz, Dildos in verschiedenen Größen, Formen und Farben, und natürlich diverse Peitschen und Ketten. Augenzwinkernd macht Kretschmer eine Kiste auf, und heraus kommt ein schwarzer Lustsklave. Und während sich Guido die Hand dick mit Vaseline eincremt dreht er sich zu der Filmcrew um, um ihnen zu erklären. „Und das Jungs ist Lenor. Und Guido fühlt sich wohl in Lenor. Für seinen ganz persönlichen Wohlfühlmoment“.
Umschalten. Peter Diesel taucht auf meinem Bildschirm auf in Achtung Abzocke. Diesel ein moderner Robin Hood unter umgekehrten Vorzeichen. Er nimmt von den Armen und gibt es den Reichen. Schützend stellt er sich vor deutsche Touristen, die sich zum Urlaub eine Reise gönnen, inklusive Flug und Vollpension. Und natürlich wollen diese Touristen auch ein Schnäppchen machen, wovon sie dann zuhause auch ihren Freunden erzählen können. Ein echter Schlangenledergürtel, eine Handtasche von Dolce oder ein in Deutschland sauteures Parfüm zum günstigen Preis sollte es schon sein. Das die Bevölkerung dort versucht Touris gefälschte oder überteuerte Artikel anzudrehen, nicht um sich Prachtvillen zu bauen, sondern damit sie überhaupt über die Runden kommen, das geht natürlich gar nicht. Und Peter Diesel sorgt dafür. Er setzt sich dafür ein das dem deutschen Touristen welcher sich seinen Luxusurlaub vom Mund abgespart hat (inklusive Vollpension) dort Recht gesprochen wird wo der Deutsche meint das ihm deutsches Recht zusteht. Auch wenn es in Thailand oder Marokko ist. Wann zeigen sie wohl mal eine Folge Achtung Abzocke bei der Peter im Schwarzwald unterwegs ist und sich über eine Tasse Kaffee und ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte für 9€ beschwert, oder sich darüber echauffiert das die Schneekugel, welche ein Tourist am Starnberger See kauft Made in China ist. Darauf werde ich wohl noch warten müssen. Damit das Konzept Achtung Abzocke aber nicht zu rassistisch rüber kommt flechtet man zumindest sporadisch eine Folge ein in denen man sich mit deutschen Handwerkern beschäftigt.
Umschalten. Früher bezeichnete man RTL und Sat 1 als Hartz 4 TV, weil sie vormittags schon ein Programm brachten, an dem man kleben bleiben konnte.
Heute zeigt RTL 2 Hartzer die schon vormittags am Fernseher kleben bleiben. Und die Akteure müssen natürlich dem Klischee entsprechen. Nicht sehr intelligent, unaufgeräumt, und der eigenen Meinung nach zu größerem geboren. Was verdienen die eigentlich dadurch das sie da mitmachen. Und wird ihnen das auf auf ihren Satz angerechnet und dieser dann entsprechend gekürzt. Oder kommen sie durch diesen Verdienst dann weg vom Amt und sind wieder im Erwerbsleben drin. Sollte es letzteres sein, dreht mehr solche Serien. RTL 2 als der große Arbeitgeber, in dem er Hartzer dabei filmt wie sie anderen Hartzer dabei zuschauen wie sie Hartzer zuschauen. Solange es Quote bringt, warum nicht. Hier kann der Staat in Zusammenarbeit mit den Medienanstalten dem wieder nachkommen wie in meiner Kindheit und Jugend das Fernsehen mal angepriesen wurde. Als Bildungs- und Informationsmedium.
Vor Monaten habe ich einem Arbeitskollegen der 25 Jahre jünger ist mal erzählt das in meiner Kindheit das Fernsehprogramm erst gegen 15:00 Uhr anfing, und spätestens um 01:00 Uhr zu Ende war. Und danach gab es kein Kaminfeuer oder den Ausblick bei einer Bahnfahrt auf dem Bildschirm, sondern ein Testbild und einen fiesen Piepston. Er glaubte mir nicht. Aber glaubt ihr mir, manchmal wünsche ich mir diese Zeit zurück. Und zwar dann, wenn ich den Aus-Knopf auf meiner Fernbedienung nicht finde.
Frau ist nicht schwul
Endlich traut sich Alice Weidel mit Björn Höcke zusammen aufzutreten. Hier wächst zusammen was zusammen gehört. Das sie sich lange nicht getraut hat basierte auf einem Missverständnis ihrerseits.
Bei seinen Kommentaren zur Verschwulung glaubte sie das er was gegen Homosexuelle hätte. Sie fand das immer Schade. Vor allem weil es so viele andere schöne Berührungspunkte gab. Aber auch er verstand nicht warum sie sich so von ihm distanzierte. Bei einer Tasse frisch aufgebrühtem Kaffee ( ein bisschen Milch dazu damit er nicht so schwarz wirkt und 2 Löffel Zucker weil das Leben in Deutschland so bitter ist) lies sich das dann aber klären.
Björn erklärte ihr das er nichts gegen Homosexuelle hat. Einige seiner größten Vorbilder waren Homosexuelle. Ernst Röhm, Michael Kühnen und Jörg Haider. Ja gut sie waren keine die das so öffentlich bekannt machten wie Alice, aber gute stramme Jungs. Da würde er sogar sofern mal eine extrem links versiffte Regierung an der Macht wäre die ihn dann wegen Volksverhetzung in den Knast sperrt sich schon auch überlegen ob ihm, natürlich aus versehen, nicht doch mal in der
Dusche die Seife aus der Hand rutscht.
Weiterhin erklärte er ihr das wenn er von Verschwulung spricht das eigentlich nicht so meint. Es verkauft sich halt gut und spricht vor allem im christlich konservativen Lager viele Menschen an. Und wenn überhaupt, und das war dem Björn wichtig, wenn überhaupt hat er nur von Verschwulung gesprochen. Niemals, nicht auch nur ein einziges mal über Verlesbung. Das bitte soll die Alice ihm doch glauben.
Der Alice fiel daraufhin ein Stein vom Herzen. Denn wenn es nur um Verschwulung geht, da kann sie mitgehen und in das gleiche Horn tröten als emanzipierte Frau. Ist ja auch schon Feminismus, denn es geht dabei ja auch irgendwie um Kritik am Patriarchat. Und es gab ja schon immer eine Trennlinie zwischen lesbisch und schwul. Auch heute noch.
Auf den vielen Pornoplattformen wird sehr genau unterschieden zwischen lesbisch, bi und schwul. Zwei Frauen die sich gegenseitig sexuell befriedigen sind per se lesbisch, und bleiben dies auch wenn sie einen Mann mit einbeziehen. Filme in denen zwei Männer sich miteinander sexuell vergnügen, und die Frau dann in den Raum rein platzt und sich mit einem wie folgenden Sätzen wie „ Macht mal Platz für Mutti“ ungefragt dazu legt habe ich zumindest noch nie gesehen. Sofern es aber solche Filme gibt, wären diese beiden Männer nicht schwul sondern bi. Außer sie sagen der Frau das sie sich verdünnisieren soll weil sie sie nicht brauchen. Vielleicht wollen sie aber auch
einfach nur für sich sein für den Augenblick und kommen später auf das Angebot zurück. Das weiß man nicht so genau.
Sollte Höcke im besagten Knast für Röhm oder Kühnen die Seife fallen lassen bedeutet das ja auch nicht das er prinzipiell schwul wäre. Allerhöchstens Knastschwul. In wirklich schwulen Pornos
haben Frauen nichts zu suchen. Noch nicht mal als Zimmermädchen. Bei lesbischen Pornos ist das nicht so ganz eindeutig.
10 bis 50 Männer die sich dagegen mit einer Frau beschäftigen, und sich gegenseitig anfeuern es ihr zu besorgen und fast selbst einen Orgasmus bekommen wenn sie sehen wie andere Typen die Frau anspritzen sind per se auch nicht schwul. Nicht mal ein Hauch davon. Das mit der Verschwulung erklärt Bernd der Alice ist wie wenn er von Mannhaftigkeit spricht. Eben ein bisschen überspitzt polemisch. Es soll ja andere zu uns her ziehen, die Attraktivität der AfD steigern. Nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich ist Mannhaftigkeit schon schön. Männer sind stark, zielstrebig, und ein Mann steht zu seinem Wort. Aber das bedeutet doch nicht das man sich selbst nicht zensieren darf wenn es gerade passt. So wie damals beim ZDF Interview. Es war ja nicht so das er nicht meinte was er sagte, erklärt er der Alice. Aber es kam irgendwie blöd rüber. So gerade aus. Und eigentlich hatte er gedacht das Männer unter sich da auch mal fünfe gerade sein lassen, und der Interviewer das versteht. Er hätte ja wenn man ihn gelassen hätte das ganze doch noch anders ausdrücken können. Aber diese öffentliche Medienhure war leider nicht Manns genug ihm dies zuzugestehen.
Leider leider wird er oft missverstanden. Dabei will er doch nur das beste für alle. Wie wäre das eigentlich wenn sich zu Alice und Björn noch der Timo Chrupalla und der Andreas Kallwitz auf der Bühne mit dazu gesellen. Und sich alle vier politisch pornographisch dann daran aufgeilen wie sie in Deutschland erst mal aufräumen werden wenn sie an der Macht sind. Bedient dann Alice alle drei gleichzeitig, oder ist sie dann nur noch die Alibitusse.
Ich hoffe mal das Alice sich da nicht verrechnet. Denn eigentlich brauchen die drei sie gar nicht um sich gegenseitig richtig scharf anzumachen. Ich könnte mir vorstellen das wenn die AfD mal an die Macht kommt der Timo, der Björn und der Andreas ihr dann schnell klar machen wo eigentlich ihr Platz ist. In der Küche. Oder aber auch sofern das Geld sehr knapp ist ( ist ja kein Mann im Haus der das Geld verdient) sie zwar schon noch im Bundestag arbeiten kann, aber als Klofrau mit einem Centteller.
Sollte letzteres der Fall sein wird der Björn jedes mal wenn er pinkeln geht nicht vergessen ihr zu erklären das ihr Rauswurf nichts, auch überhaupt nichts damit zu tun hat das sie eine Lesbe ist.
Denn er hat nichts gegen Lesben. Ja zugegeben, er hat was gegen Frauen, aber nicht gegen Lesben an sich. Und der Alice fällt wieder ein Stein vom Herzen. Sie begreift nämlich dann das sie nicht wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert wurde sondern stattdessen basierend auf der Kultur und Tradition die sich das Parteiprogramm herbei fantasiert auf ihren rechtmäßigen Platz verwiesen wurde. Also eigentlich ganz in ihrem Sinne, und ohne Schaden an ihrer Identität.